Demokratiegeschichten

Die vergessene Revolution

Was passierte eigentlich während der Revolution 1918/19? Und wie wurde in späteren Jahren an diese Ereignisse erinnert?

Diesen Fragen geht die Zeitung „Das Parlament“ Nr. 30-31 des Deutschen Bundestages nach. Die Themen reichen von den meuternden Matrosen über die ersten Vertreter*innen der jungen Demokratie bis hin zur Dolchstoßlegende. Artikel wechseln sich mit Interviews, Kommentaren und Steckbriefen ab, zahlreiche Fotos illustrieren die Beiträge. Auch Beilagen in leichter Sprache liegen in der Zeitung vor.

In der Vielfalt und Kürze der Beiträge liegt die Stärke der Zeitung

Hand aufs Herz: Wer von uns kauft sich bei erstem Interesse an einem Thema gleich ein Fachbuch, dass er oder sie dann akribisch durcharbeitet? Am besten mit Textmarker in der Hand? Wenn ich als Geschichtslaie etwas über die Revolution 1918/19 erfahren möchte, will ich mich nicht durch 20 Seiten Fachartikel quälen. Was ich erwarte sind verständliche und kompakte zusammengefasste Informationen. Am besten solche, die mir das Gefühl geben, mich in einer Unterhaltung über die Revolution 1918/19 nicht zu blamieren. Und wenn ich mich nach der Lektüre unterhalten fühle und Lust habe, noch mehr zu lesen, umso besser.

Genau das ist es, was diese Ausgabe des Parlaments meiner Meinung nach leistet: Unter den Beiträgen der Historiker*innen finden sich zwar keine neuen genialen Erkenntnisse. Aber die wesentlichen Informationen  sind so zusammengefasst worden, dass man auch nach Feierabend noch Lust hat, die Zeitung durchzublättern und das ein oder andere über die Novemberrevolution zu lernen. Und Textmarkern funktioniert in einer Zeitung eh besser als in einem Buch.

Wo finde ich die Zeitung?

Diese und weitere Artikel können sie im Internet kostenlos einsehen oder herunterladen, siehe hier

Das Parlament Nr. 30-31 / 23.07.2018

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Über uns 
Annalena B. arbeitet bei Gegen Vergessen - Für Demokratie e.V. als Projektkoordinatorin im Bereich Demokratiegeschichte.

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