„Die Frauenfrage ist zwar zum großen Teil Nahrungsfrage, aber vielleicht in noch höherem Maße Kulturfrage, (. . .) in allererster Linie aber ist sie Rechtsfrage, weil nur von der Grundlage verbürgter Rechte (. . .) an ihre sichere Lösung überhaupt gedacht werden kann.“ Wo andere Konflikten aus dem Weg gingen, … mehr
Tag: Frauenwahlrecht
Meine Herren und Damen! Heiterkeit im Saal. Schon bevor Marie Juchacz zum inhaltlichen Teil ihrer Rede übergeht, schreibt sie Geschichte. Denn am 19. Februar 1919 hält sie als erste Parlamentarierin eine Rede (Audio) vor der Nationalversammlung. Möglich ist dies, da 1919 Frauen zum ersten Mal das aktive und passive Wahlrecht … mehr
Wie kaum eine Zweite hat die deutsche Schriftstellerin Hedwig Dohm im 19. Jahrhundert die rechtliche und gesellschaftliche Unterordnung der Frau angeprangert. So ist sie zu einer Wegbereiterin und einem Symbol der deutschen Frauenbewegung geworden. Geboren wurde sie am 20. September 1831, noch Jahre vor dem ersten demokratischen Aufbruch in der … mehr
Meine Großmütter Elise Meine Großmutter Elise war 17 Jahre, als das Frauenwahlrecht 1918 eingeführt wurde. Zu dieser Zeit war sie Stubenmädchen bei einer Adelsfamilie auf einem hinterpommerschen Gut. Keiner weiß es genau, aber vermutlich hatte das Wahlrecht für sie keine besondere Bedeutung. Königin Luise war eines ihrer großen Vorbilder. … mehr

Heute vor 100 Jahren, am 30. November 1918, wurde das Frauenwahlrecht erstmals in einer deutschen Verfassung verankert: “Männer und Frauen haben grundsätzlich dieselben staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten.” (Artikel 109, Absatz 2 der Weimarer Verfassung) Am 19. Januar 1919 konnten Frauen zum ersten Mal in Deutschland reichsweit wählen und gewählt werden, … mehr
Es dauerte über 100 Jahre, bis eine internationale Frauenbewegung erreichte, dass Frauen wählen dürfen. Am 12. November 1918 war es in Deutschland so weit: Die neue Regierung entschied, dass sowohl Männer als auch Frauen ab 20 Jahren fortan wahlberechtigt sein sollten. Artikel Drucken
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