Demokratiegeschichten

Monat: Februar 2022

Alle 10 Beiträge

Hiram Rhodes Revels

11 – die Größe einer Fußballmannschaft. So viele Schwarze Senator:innen hat es in den USA bis heute (Stand Februar 2022) gegeben. Das sind nicht viele, bedenkt man, dass der US-Senat seit 1789 tagt. Im Senat sind alle Bundesstaaten durch jeweils zwei Senator:innen vertreten. Ihre Amtszeit beträgt sechs Jahre, alle zwei … mehr

100 Jahre politischer Mord: Illegale Waffenlager in Deutschland

„Militärische Kontrolle auf unbestimmte Zeit? Nach Erklärungen der ‚Times‘ hat die englische Regierung ihre Zustimmung zu dem von Mitgliedern der interalliierten Militärkontrollkommission ausgedrückten Wunsch gegeben, wonach die militärische Kontrolle in Deutschland noch während einer unbestimmten Zeit fortzusetzen ist. Nach einer Londoner Havasmeldung stützt sich dieser Entschluß Englands auf die jüngsten … mehr

Demokratiewochen für Grundschüler:innen – Eine neue Initiative des Adenauerhauses

Museumspädagogik im Adenauerhaus – ständige Erweiterung des Profils Seit rund 15 Jahren bietet das Adenauerhaus in Bad Honnef-Rhöndorf gezielt museumspädagogische Programme für Kinder zwischen drei und zehn Jahren an. Die altersgerechten Führungen und Workshops beinhalten neben der Wissensvermittlung viele praktische Elemente (Spielen, Rätseln, Basteln, Zuordnen und sogar Singen und Tanzen). … mehr

100 Jahre politischer Mord in Deutschland: Nationalistische Studenten

„Leipzig, 13. Febr. Vor dem ersten Strafsenat des Reichsgerichts begann heute der Prozeß gegen die Marburger Studenten, die beschuldigt sind, während der Kapptage Arbeiter mißhandelt und erschossen zu haben. Die Angeklagten sind seinerzeit von dem Kriegsgericht in Kassel freigesprochen worden, worauf der Rechtsanwalt Liebknecht den Antrag stellte, den Prozeß vor … mehr

Die Bundespräsidentenwahl: Ein zweites Mal Frank-Walter Steinmeier?

Als Frank-Walter Steinmeier 2017 das Amt des Bundespräsidenten antritt, scheint es, als könne er die Zukunft voraussagen. In seiner Antrittsrede benennt er ein Problem, das sich in den kommenden Jahren als große Herausforderung für unsere Gesellschaft herausstellen wird: Wir brauchen den Mut, zu sagen, was ist – auch, was nicht … mehr

In eigener Sache: Die neuen Hefte zur AG Orte der Demokratiegeschichte

Die deutsche Erinnerungskultur ist geprägt vom Gedenken an NS-Terrorherrschaft und SED-Unrecht. Die Notwendigkeit, an diese dunklen Phasen der deutschen Geschichte zu erinnern, ist nicht verhandelbar. Doch die Vergangenheit ist vielfältig: In der deutschen Geschichte finden sich auch zahlreiche Beispiele für demokratische, freiheitliche und parlamentarische Traditionen. Diese gilt es in unsere … mehr

100 Jahre politischer Mord in Deutschland: Angeblich unpolitisch – die „Technische Nothilfe“

„Jeder Blinde sieht, daß es sich hier um eine großzügige Streikbrecherorganisation handelt.“ So urteilt die „Freiheit“ am 4. Oktober 1919 über eine scheinbar unpolitische Institution: die „Technische Nothilfe“. Tatsächlich ist sie eine aus Freikorps zusammengestellte Einrichtung, die von einem Reichswehrleutnant während der Unruhen im Januar 1919 gegründet worden ist. Im … mehr

Die Gründung der EU: Der Vertrag von Maastricht

Kaum eine Zeit war für die europäische Integration so entscheidend wie die frühen 1990er Jahre. Mauerfall, Ende des Kalten Krieges, Auflösung der Sowjetunion. Ohne diese Ereignisse wäre es wohl kaum zum Vertrag von Maastricht gekommen. Dieser wurde am siebten Februar 1992 unterzeichnet. Und bildet die Grundlage für die EU, wie … mehr

Der 12. August 1961 in Ostberlin II

Teil 1 des Beitrags von Klaus Otto finden Sie hier. Am nächsten Tag, 13. August 1961 (Tag des Mauerbaus), wurde ich in das Gefängnis des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Pankow überführt, (was ich zu diesem Zeitpunkt aber nicht wusste), das ich – Ironie des Schicksals – am Tag zuvor … mehr

100 Jahre politischer Mord in Deutschland: Reaktionen auf die Berufung des Außenministers Walther Rathenau

„Das W.T.B. meldet: Der Reichspräsident hat Herrn Dr. Walther Rathenau zum Reichsminister des Aeußern ernannt. Die Erwägung, von der sich der Reichskanzler dabei offenbar leiten ließ, war, daß der Mann, der in inoffizieller Eigenschaft jene Fäden angeknüpft hat, die über London und Paris nach Cannes führten, an leitender und verantwortlicher … mehr