Protest zeigt sich in vielen verschiedenen Formen. Widerstand gegen Ungerechtigkeit muss dabei nicht zwingend auf Barrikaden und mit der Waffe in der Hand geleistet werden. Es sind manchmal die auf den ersten Blick unscheinbarsten Handlungen, die ganze Gesellschaften verändern können. Selbst einfach sitzenzubleiben, wenn man gedrängt wird aufzustehen, kann hierbei … mehr
Das Logo der Initiative Demokratie Jetzt, Quelle: Bundesarchiv, Bild 183-1990-0209-022 / CC-BY-SA 3.0
Die Wendezeit 1989/90 in der DDR ist geprägt von vielen verschiedenen Akteur:innen, Gruppen und Bewegungen. Sie alle hatten unterschiedliche Vorstellungen davon, wie es mit ihrem Staat weitergehen sollte. Eine dieser Initiativen trägt ihre wichtigste Forderung unverkennbar im Namen: Demokratie Jetzt. Mehr Demokratie in Ost und West Die Initiative Demokratie Jetzt … mehr
Nixon verlässt am 9. August 1974 nach seinem Rücktritt das Weiße Haus, Quelle: Ollie Atkins, gemeinfrei
Die Watergate-Affäre während der Präsidentschaft Richard Nixons gilt bis heute als einer der größten, wenn nicht sogar als der größte Politskandal der US-amerikanischen Geschichte – auch wenn der aktuelle US-Präsident vieles dafür tut, dieses historische Ereignis von seinem Thron zu stoßen. Allein der Begriff „Watergate“ steht wie kein anderer als … mehr
Vizepräsident Nixon und Staats- und Parteichef Chruschtschow während der Küchendebatte, Juli 1959. Quelle: Nixon Presidential Library and Museum, gemeinfrei
Debatten sind ein zentraler Baustein jeder Demokratie. Sie helfen dabei, verschiedene Meinungen und Perspektiven zu präsentieren und im Austausch abzuwägen. Eine gelebte und offene Debattenkultur stärkt die Meinungsfreiheit und die Beteiligung an politischen Prozessen und Entscheidungen. Missverständnisse können so geklärt, Kompromisse gefunden und das Vertrauen in die Demokratie grundsätzlich gestärkt … mehr
Bundesverteidigungsminister Theodor Blank bei der Überreichung der Ernennungsurkunden für die ersten Freiwilligen der neuen Bundeswehr, November 1955. Quelle: Bundesarchiv, Bild 183-34547-0003 / CC-BY-SA 3.0
Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 und der vom damaligen Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verkündeten Zeitenwende, diskutiert die deutsche Politik und Öffentlichkeit heftig darüber, wie die Bundeswehr wieder kriegstüchtig gemacht werden kann. Es geht oft darum, wie viel Geld für welche Waffensysteme ausgegeben werden und was … mehr
Seit der Unabhängigkeit Mexikos 1821 ist Alta California eine von dessen Provinzen, genießt allerdings eine gewisse Autonomie. Weil es zwischen den USA und Mexiko zunehmend Unstimmigkeiten gibt – die USA etwa annektieren 1845 die Republik Texas – lehnt sich Kalifornien im Frühjahr des darauffolgenden Jahres gegen die mexikanische Zentralgewalt auf. … mehr
Auf diesem Gelände bestand 1980 einen Monat lang die "Republik Freies Wendland". Quelle: Fatelessfear, CC BY-SA 4.0 DEED
Es ist früh am Morgen des 4. Juni 1980. Gegen 6:00 Uhr beginnt die niedersächsische Polizei damit, ein von AKW-Gegner:innen besetztes Gelände in einem Wald in der Nähe des Dorfes Gorleben im Wendland mit Stacheldraht zu umzäunen. Anschließend bereiten sich die Uniformierten darauf vor, das Gebiet zu räumen. Der Grund: … mehr
Bundeskanzler Willy Brandt mit seinem persönlichen Referenten Günter Guillaume bei einem SPD-Parteitag Anfang der 1970er Jahre in Düsseldorf. Quelle: Pelz, CC BY-SA 3.0
Wohl keine Kanzlerschaft in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland ist in einem Maße mit Hoffnungen auf eine demokratischere Zukunft verknüpft wie die Amtszeit des Sozialdemokraten Willy Brandt. Gleichzeitig schockt der SPD-Kanzler die Deutschen wie wohl kaum ein anderer seiner Amtskolleg:innen, als die Nachricht seines Rücktritts vom 6. Mai 1974 die … mehr
Das Podium des Internationalen Frauenkongresses mit Vertreterinnen aller beteiligten Länder (1915). Quelle: Flickr, gemeinfrei
Als im Sommer 1914 der Erste Weltkrieg ausbricht, sind sich die verschiedenen Gruppierungen, Organisationen und Strömungen innerhalb der Frauenbewegung zunächst uneins, wie damit umzugehen sei. Manche sprechen sich dafür aus, die jeweils eigene Nation und ihre Kriegsanstrengungen zu unterstützen. Andere wiederum sehen ein schnellstmögliches Ende des Krieges als ihr wichtigstes … mehr
Mitglieder der Sturmabteilung (SA) in Berlin-Friedrichshain (1929). Quelle: Bundesarchiv, Bild 183-1988-0727-507 / CC-BY-SA 3.0
Aus heutiger Sicht ist das Jahr 1932 eindeutig in der Endphase der Weimarer Republik zu verorten. Im Grunde funktioniert die parlamentarische Demokratie seit 1930 nicht mehr so wie sie soll. Deshalb wirkt vieles aus dieser Zeit wie das letzte, aber vergebliche Aufbäumen der Demokratie. Doch die Republik „scheitert“ nicht einfach … mehr
„Begräbnis und Einsegnung der am 18. und 19. März 1848 Gefallenen“, Lithographie von W. Loillot (1848). Quelle: gemeinfrei
Am 22. März 1848 versammeln sich Tausende in Berlin, um den gefallenen Kämpfer:innen der Revolution zu gedenken. Denn sie hatten ihr Leben für Freiheit und Demokratie riskiert und letztlich geopfert. Die Menschen wollen zum einen ihre Trauer, aber zum anderen auch ihre Solidarität ausdrücken. Allen ist klar: Das gemeinsame Ziel, … mehr
Am vergangenen Wochenende fand die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag statt. Hoffentlich bald wird es eine neue stabile Regierung geben, doch ist es jetzt noch zu früh, über die weitere Zukunft Deutschlands zu spekulieren. Sicherer ist da zunächst der Blick in die Vergangenheit – speziell auf den Umstand, warum überhaupt … mehr
Vor der Westfront des Kapitols finden seit 1981 die Amtseinführungen der US-Präsidenten statt. Quelle: Andrew Bossi, gemeinfrei
Heute findet die Amtseinführung Donald Trumps als 47. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika statt. Damit kehrt der 45. US-Präsident (2017–2021) in sein altes Amt zurück, nachdem der Republikaner im November 2024 die Wahl gegen die Demokratin Kamala Harris gewonnen hatte. Wie so vieles in der US-Demokratie ist auch die … mehr
Ein Zeichen gegen Rassismus und für Toleranz zu setzen, geht im Kleinen wie auch im Großen. Was letztlich den oder die Einzelne überzeugt, ist wohl von Fall zu Fall unterschiedlich. Doch wenn es darum geht, eine größtmögliche Menge an Menschen zu erreichen, ist ein Konzert sicherlich nicht die schlechteste Methode … mehr
Winston Churchill in der Downing Street in London, die Hand erhoben zum berühmten Victory-Zeichen. Quelle: Imperial War Museums, gemeinfrei
Die Demokratie ist die schlechteste Regierungsform – mit Ausnahme von all den anderen Regierungsformen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind. Winston Churchill (1874-1965) Winston Churchill, der heute seinen 150. Geburtstag feiern würde, hat zahlreiche nette und weniger nette Beschreibungen über sich ergehen lassen müssen. Eine kleine Auswahl: bedingungsloser … mehr
Teil 1 dieses Beitrags ist hier zu finden. Demokratische Verlosung Ganz ohne andere Institutionen ging es dann aber auch im demokratischen Athen nicht. Neben der Volksversammlung übernahm der „Rat der 500“ ebenfalls eine wichtige Rolle. Er bereitete die Beschlüsse der Volksversammlung vor, indem er über die Themen der anstehenden Zusammenkünfte … mehr
Für die einen ist sie das Idealbeispiel einer Demokratie, eines Volkes, das sich selbst regiert. Damit sei sie ein leuchtendes Vorbild für heute, in einer Zeit der um sich greifenden Politikverdrossenheit. Für die anderen ist sie ein unrealistischer Wunschtraum, der nicht einmal während ihres tatsächlichen Bestehens richtig funktioniert hat. Entsprechend … mehr
Moralisch und physisch liegt Deutschland auch 1949, vier Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, immer noch größtenteils in Trümmern. Doch zumindest sind die ersten Grundlagen einer demokratischen Zukunft gelegt. So erarbeitete der Parlamentarische Rat in Bonn zunächst eine republikanische Verfassung. Im Mai 1949 wurde dieses Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland … mehr
Zunächst eine kleine Warnung vorneweg: Das vor Kurzem erschienene Buch Demokratie und Revolution. Wege aus der selbstverschuldeten ökologischen Unmündigkeit der Historikerin Hedwig Richter und des Journalisten Bernd Ulrich ist ganz sicher keine Gute-Laune-Schrift. Gerade diejenigen Leser:innen, denen es in unserer Gesellschaft ökonomisch gut geht, werden sich (hoffentlich) an entscheidenden Stellen … mehr
Teil I dieses Beitrags finden Sie hier. An der Spitze Israels steht der Staatspräsident. Seine Aufgabe ist die Repräsentation des Staates Israel nach außen. Gleichzeitig symbolisiert sein Amt die Einheit des Staates über parteipolitische Grenzen hinweg. Es ist die Knesset, die den Präsidenten für sieben Jahre wählt. Eine Wiederwahl ist … mehr










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