Die Serie „17. Juni“ ist ein Kooperationsprojekt des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Berliner Aufarbeitungsbeauftragten haben für den Blog geschrieben. Der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 war keineswegs ein Berliner Phänomen. Überall im Land kam es bereits in … mehr
Die Serie „17. Juni“ ist ein Kooperationsprojekt des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Berliner Aufarbeitungsbeauftragten haben für den Blog geschrieben. Für die SED war der Volksaufstand vom 17. Juni 1953 ein schwerer Schlag. Ohne die militärische und politische … mehr
Das Konfliktpotenzial ist 1953 groß unter der Landbevölkerung, vor allem wegen der laufenden Zwangskollektivierung. Die auf dem Foto inszenierte Harmonie ist höchst trügerisch, wie sich ab dem 12. Juni zeigen sollte. Bundesarchiv, Bild 183-16600-0001 / CC-BY-SA 3.0
Die Serie „17. Juni“ ist ein Kooperationsprojekt des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Berliner Aufarbeitungsbeauftragten haben für den Blog geschrieben. Am 9. Juni 1953 beschloss das Politbüro der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) auf Anweisung aus Moskau den „Neuen … mehr
Zeitgenössische Karte der Bundeszentrale für Heimatdienst, die die Brennpunkte des Aufstands erfasste.
Bildnachweis: Stiftung Haus der Geschichte; EB-Nr. 1993/10/1667
Quelle: https://www.hdg.de/lemo/bestand/objekt/plakat-volksaufstand-17juni1953.html
Die Serie „17. Juni“ ist ein Kooperationsprojekt des Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur mit Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Berliner Aufarbeitungsbeauftragten haben für den Blog geschrieben. Am 17. Juni 1953 steht die DDR Kopf: Über eine Million Menschen ziehen landesweit durch die Straßen und … mehr
Heirich von Brentano (re.) mit Konrad Adenauer (li.) auf dem
7. CDU-Bundesparteitag, 12.05.1957 - 15.05.1957; KAS-ACDP/Peter Bouserath, CC-BY-SA 3.0 DE
Dieser Artikel ist eine Fortsetzung des Artikels „Heinrich von Brentano – Bildungsbürger, Patriot und Europäer im Auswärtigen Amt“ vom 6. Mai. Ob Heinrich von Brentano für das Kanzleramt geeignet war, darf aber in einigen Punkten in Zweifel gezogen werden. Ihm fehlten manche der Eigenschaften, die zum Beispiel Adenauer so erfolgreich … mehr
Plakat zu den Bundestagswahlen 1949 mit einem Porträtfoto von Heinrich von Brentano;
Lizenz:
KAS/ACDP 10-001: 119; CC-BY-SA 3.0 DE
Bei dem Namen Brentano denkt man heute wohl am ehesten an verschiedene öffentliche Gebäude, Bäder und Schulen, die nach einem Mitglied dieser weitverzweigten Familie benannt sind. Sie brachte über mehrere Jahrhunderte hinweg immer wieder Frauen und Männer hervor, die wesentlichen Einfluss auf das deutsche und europäische Geistesleben nahmen. Für die … mehr
Einen Namen ändern zu lassen, kann wenige Wochen oder auch mehrere Monate dauern. Im Fall der Stadt Chemnitz ging das ziemlich schnell. Oder besonders langsam – abhängig von der Perspektive. Denn vor 30 Jahren erhielt Chemnitz seinen alten Namen wieder. Zuvor hatte die Stadt für 37 Jahre Karl-Marx-Stadt geheißen. Die … mehr
Im Sommer 1989 war ich 14 und reiste mit meiner Familie zehn Tage quer durch Polen. Und egal wo wir uns aufhielten, das Symbol der Solidarność-Bewegung und das Portrait des Papstes Johannes Paul II. schienen allgegenwärtig – als Plakat auf Marktplatzständen, in Fenstern, in Autoscheiben oder als Anstecknadel an der Jacke. … mehr
– Karl Jaspers, Psychiater und Vertreter der Existenzphilosophie. Neben philosophischen Schriften veröffentlichte er auch mehrere Werke zu politischen Fragen. U. a. beschäftigten ihn die Demokratieentwicklung in Deutschland und die Frage der Wiedervereinigung. Artikel Drucken
Ein Gastbeitrag von Laetitia Lenel. Frau Lenel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin und forscht zur transatlantischen Geschichte der Konjunkturprognose im 20. Jahrhundert. Ihr Forschungsprojekt ist Teil des DFG-Schwerpunktprogramms „Experience and Expectation. Historical Foundations of Economic Behaviour“. Die Spanische Grippe galt vor kurzem … mehr
Sophie Scholl war Mitbegründerin der "Weißen Rose" - einer Widerstandsgruppe gegen den Nationalsozialismus. Quelle: Pixabay
„Ich kann es nicht begreifen, daß nun dauernd Menschen in Lebensgefahr gebracht werden von anderen Menschen. Ich kann es nie begreifen und ich finde es entsetzlich. Sag nicht, es ist für’s Vaterland.“ Sophie Scholl am 5. September 1939 an ihren Freund Fritz Hartnagel Kindheit und Jugend Vor 99 Jahren wurde … mehr
Auch Gesundheit wurde zu Propagandazwecken instrumentalisiert. Aus einem Zeitungsausschnitt vom 26.3.1960: "Neue Impfmethoden gegen Kinderlähmung erstmalig im Kreis Zittau Im Kreis Zittau wurde jetzt erstmalig in unserer Republik der Impfschutz gegen Kinderlähmung in Form von Tropfen, die mit Wasser oder Fruchtsaft verabreicht werden, vorgenommen. Amerikanischen Wissenschaftlern war es zuerst gelungen, einen solchen Impfstoff zu entwickeln, der nach demselben Verfahren u.a. auch in der Sowjetunion hergestellt wird. Dieser Impfstoff wird bereits in vielen Ländern der Welt angewandt und führt zu keinerlei Komplikationen. Nach den vorliegenden Erfahrungen vermittelt dieser neuartige Impfstoff einen noch vollkommeneren Impfschutz, als die alte Methode in Form von Einspritzungen. In den kommenden Wochen und Monaten werden in der gesamten DDR diese Schutzimpfungen nach der neuen Methode durchgeführt mit Impfstoff, der in der Sowjetunion hergestellt wurde. Im Kreis Zittau wurden in kürzester Zeit 30.000 Menschen im Alter von zwei Monaten bis 20 Jahren geimpft. UBz: die Kollegin Margarete Hauptmann von der Hygiene-Inspektion Zittau bei der Verabreichung des neuen Impfstoffes im Kindergarten der Textilwerke Zittau."; Bundesarchiv, Bild 183-71807-0002, Foto: Giso Löwe, CC-BY-SA 3.0.
Das Recht auf kindliche Unversehrtheit gegen das Allgemeinwohl: Impfen spaltet die Gemüter. Zuletzt noch Anfang März, als die Masern-Impfung für Kitas und Schulen eingeführt wurde. Doch was heute v. a. eine Prinzipienfrage ist, war im geteilten Deutschland ein Streit der politischen Systeme. So etwa 1960: Da wurde in Deutschland ein … mehr
Wiedersehen nach der Befreiung: Der 83-jährige Niederländer Simon Trompetter entfernt demonstrativ vor der Kamera den "Judenstern" vom Jackett seines 84-jährigen Freundes Joseph Keller, nachdem beide ihre getrennten Verstecke im Untergrund endlich hatten verlassen können. Weil der Krieg in Teilen der Niederlande früher endete, ist die Aufnahme auf Oktober 1944 datiert. Archivbild: NIOD Amsterdam
„Erinnerungs-Konkurrenzen“ rütteln auf und verstören uns als Nachgeborene. Gerade am heutigen 8. Mai, dem Gedenktag 75 Jahre nach Kriegsende. Doch sie zu besprechen und auch in den eigenen Familien kritisch zu hinterfragen, ist ein Weg zu mehr Gerechtigkeit. „Wie herrlich ist es, dass niemand eine Minute zu warten braucht, um … mehr
Angst – Gerade in unseren Zeiten von Covid19 ein sehr dominantes Thema. Die Meldungen überschlagen sich. Was jetzt noch Aktualität hat, ist in fünf Minuten vielleicht überholt. Wir klicken uns von Nachricht zu Nachricht. Verfolgen bangend, was Virologen und Politiker uns über das Fernsehen verkünden. Seuchen provozieren ein Gefühl der … mehr
Die Legitimität jedes politischen Systems der Welt wird gerade getestet von der Corona-Realität. Wer ist mehr in Gefahr: Diktaturen oder Demokratien? Krisen sind immer auch ein Test für ein politisches System. Schauen wir in die letzten 70 Jahre zurück, haben sich Demokratien und Diktaturen in Krisen unterschiedlich geschlagen. Individuelle Persönlichkeitsrechte … mehr
Tschernobyl. Jetzt liest man diesen Namen wieder, weil dort die Wälder brennen. Ich habe das Wort Tschernobyl mit 13 Jahren gelernt, so wie heute Kinder und Jugendliche die Worte Corona und Covid-19. Tschernobyl wurde 1986 schnell zum Symbol für eine Gefahr, die man nicht sehen konnte: atomare Strahlung. Was geschah damals … mehr
Wir sind jetzt alle zwangsweise sehr viel zu Hause, denn wir können nicht wie sonst verreisen oder Verwandte besuchen. Und viele können nicht zur Arbeit gehen. Da wird einem klar, wie wichtig die eigenen vier Wände, das Dach über dem Kopf, die Wohnung oder das WG-Zimmer sind. Wo ist aber … mehr
Das Cover von "Die Angehörigen", herausgegeben von Jasper Kettner und Ibrahim Arslan. Foto: Liane Czeremin
Kurz nach den rassistischen Morden in Hanau am 20. Februar 2020, die neun Menschen das Leben kosteten, tauchte im Netz der Hashtag #SayTheirNames auf – sage ihre Namen. Dahinter stand das Anliegen, die Opfer in den Mittelpunkt zu rücken, nicht nur über den Täter zu reden. Denn wenn es um … mehr
Ein Baby ist für viele Menschen ein fester Bestandteil ihrer Lebensplanung. Es vervollständigt unser Verständnis einer Familie und wird in den meisten Fällen mit viel Freude und Zuversicht erwartet. Umso mehr Druck liegt auch auf den Eltern. Sie sind darum bemüht, alles für das Wohlergehen des Kindes zu tun. Für … mehr
Richard Weizsäcker Briefmarke. Gestaltung des Postwertzeichens:Andreas Ahrens, Hannover; Porträt © picture alliance/dpa;
Anlässlich des 100. Geburtstages veröffentlichte die Deutsche Post am 2. April eine neue Briefmarke mit dem Portrait und einem Zitat des ehemaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker. Seiner eigenen Würde gibt Ausdruck, wer die Würde anderer Menschen respektiert. Richard von Weizsäcker Richard von Weizsäcker wurde am 15. April 1920 in Stuttgart … mehr












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